dekowiki

Pflegeempfehlungen für Gardinen


Um Knick- und Knitterfalten zu vermeiden, werden Gardinen aus Chemiefasern erst kurz vor dem Waschen abgenommen. Metallteile, wie Röllchen, Ringe etc. und Bleibänder sollte man - soweit möglich - entfernen. Auch das Einschlagen von Rollringen in ein nichtfärbendes Tuch schützt Gardine und Ringe. Gardinen sollten nicht zu lange hängen, um einen zu hohen Verschmutzungsgrad (Soiling) zu vermeiden.

Bei Maschinenwäsche wird mit viel Wasser und einem geeigneten Spezialwaschmittel gewaschen, die Wassertemperatur sollte ca. 30 Grad C betragen. Das Waschprogramm (Schon- bzw. Feinwaschgang, wenn vorhanden Synthetik-Programm) richtet sich nach den Pflegesymbolen. Bei besonders stark verschmutzten Gardinen, beispielsweise durch Nikotin, empfiehlt sich eine Vorwäsche. Die Beladung der Maschine sollte ca. 1/4 der möglichen Kapazität haben. Nach dem Spülgang wird das Waschgut leicht angeschleudert und, um Knitter zu verhindern, sofort nass aufhängt, wobei der Fußboden mit Tüchern abgedeckt werden sollte. Pflegeempfehlungen sind in der Regel den Fertiggardinen als sog. Verkaufshilfen beigegeben.

Bei Handwäsche soll das Waschgut in reichlich Lauge häufig hin- und hergeschwenkt werden. Reiben, Zerren und Wringen sind zu vermeiden.

Spezialwaschmittel lassen sich bei Gardinen aus Chemiefasern bereits bei Temperaturen von 30 Grad C anwenden. Diese Waschmittel haben ohne Phosphatzusatz ein gutes Pigmentschmutzverhalten bei guter Weißkraft. Sie sind mit Gilbschutz und meist einem Duftstoff ausgestattet. Auf Weichspülmittel kann man bei diesen Waschmitteln verzichten. Handelsübliche Markennamen sind u.a.: Dato, Cardi, Gardinenneu, der Gardinenspezialist. Zusätzlich zu den Gardinen-Waschmitteln können Bleichmittel auf Sauerstoffbasis zugegeben werden; sie sind umweltverträglich, lösen den Schmutz fasertief und geben der Gardine das frische Weiß zurück. Beispiel: Gardinen-Salz.
Nassknitterverhalten

zurück